Timekeeper schrieb:

Was mache ich genau:
Ich bremse mit den Zehen (Toe), während ich gleichzeitig ausgekuppelt mit der Ferse (Heel) das Gas lupfe und dann bei passender Motordrehzahl wieder einkupple. Das hat zur Folge das der Wagen keine abrupten Lastwechsel erfährt und mich so sicher durch die Kurve bringt. Manche von euch haben sicherlich schon mal versehentlich einen Gang zu viel runtergeschalten - und erfahren müssen wie das Auto reagiert - nämlich mit einem extrem abruptem Lastwechsel. Das kann dann in einer Kurve zu einem massivem Problem werden.
Gebt einfach im Youtube heel and toe ein.

Keep Racing.....

ehm sry aber das ist nicht ganz richtig.

beim bremsen und runterschalten wird das gas nicht gelupft,sondern es werden kurze gas "stösse" gemacht um das drehmoment am antriebsstrang auszugleichen.

stell dir ein Fahrrad vor (ohne leerlauf mit starrer achse) wo du runterschaltest in einen kleinen gang,um das drehmoment wieder einzufangen ,musst du im kleinen gang schneller treten.das machst du im auto mit den gas stössen.ansonsten würden dir die füsse weggehauen werden.was beim auto das blockieren der räder bewirken würde,das wir alle kennen

umgekehrt musst du beim hochschalten gas lupfen,um mit niedriger drehzahl in den höheren gang den plötzlichen drehmoment vom antriebsstrang auszugleichen.(was wir beim altäglichen auto fahren auch machen)

besonders bei sehr stark motorisierten autos, kann das zum problem werden.da hier plötzlich die volle motorleistung beim hochschalten auf die räder wirkt.und das auto bricht beim hochschalten aus,wie ein wildpferd.

stell dir wieder ein fahrrad vor. du kurbelst schnell im kleinen gang und schaltest plötzlich in einen höheren ohne langsamer zu treten.
deswegen hält der radfahrer kurz inne mit treten schaltet und kurbelt langsamer im höheren gang weiter.deshalb wird hier gas gelupft

um sich mal ein bild von zu machen

edit,das passiert auch unabhängig vom lastwechsel.
der lastwechsel macht die sache nur schlimmer,und zwar aus dem grund,das wenn man anbremst ,die vorderen federn eintauchen,das gewicht(korrekt wäre glaube ich g-force inertia) nach vorne verlagert wird,und das heck leichter wird.also die hinterräder weniger anpressdruck (load) haben.so das kleinere drehmoment unterschiede auf der hinterachse ausreichen,um die räder zu blockieren.