Also mal vorweg - Zwang in welcher Form auch immer ist Murks - da sind wir uns sicher alle einig. Ebenso was das Thema "Ligabetrieb" angeht.
Zur Frage der "Klasseneinteilung" sehe ich das ganz entspannt.
Erstens muss man dazu kein GT Ergebnis heranziehen - es würde buchstäblich irgendeins oder mehrere aus verschiedenen Serien/Events reichen.
Es geht auch nicht um zwanghaftes Einsortieren, sondern auch hier an erster Stelle Freiwilligkeitsprinzip.
Beispiel: Ich habe hier an GT und Openwheeler Events teilgenommen und lande in der Endabrechnung jeweils ziemlich in der Mitte der Gesamttabelle. Wäre für mich ein mehr oder weniger klares "Silber".
Wenn aber partout "Goldies" zusammen fahren möchten - bitteschön. Kein Thema. Ich persönlich sehe gerade den Anreiz eben darin, sich ein kleines Rennteam mit Fahrern aller Coleur aufzubauen - aber das muss jeder für sich selber entscheiden und das ist doch völlig ok.
Zweitens liegt der Fokus (bei meiner Vorstellung) nicht auf dem Rennergebnis sondern in der gemeinsamen Identifikation mit einem kleinen Team.
Mal ein wenig weiter gedacht:
Nehmen wir mal an, wir schreiben z.B. einen Whisky Cup aus!
Also könnte sich z.B. ein Team Walker mit Team Glenfiddich auf der Strecke anlegen (Paintings inkl.) Alleine vom Cup Namen her sollte der Fun Faktor rüberkommen. (Und nein, das ist kein Jim Beam
)
Wie gesagt - ich painte gerne mit.
Stelle mir das auch total witzig vor, wenn zum Renntag die Leute das erste mal die Autos ihrer Gegner zu Gesicht bekommen - ein weiterer Anreiz, ganz nebenbei.
Der "Klassengedanke" liesse sich auch noch weiter ausbauen, wenn z.B. Goldies einen GT2, Silberne einen GT3 und Bronzene einen GT4 fahren. Alle zusammen auf einer Strecke - Action satt für alle garantiert! Ähnlich bei den Langstreckenpokalen.
Erst mal "klein" anfangen ist sicher ok. Mit einem einzelnen Event. Wenn genügend Leute einsteigen und richtig Spaß rüberkommt, wächst das sicher von allein.
Organisatorisch würde ich mich da auch gerne einbringen - keine Frage.
Wie seht Ihr das?